19.6.08

Online-Workshops

Das Internet bietet einzigartige Möglichkeiten auch in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung und Lernen.
Zu den Vorteilen eines Online-Workshops gehören:
  • Sie bekommen ausführliches Lernmaterial zum jeweiligen Themengebiet. Durch die persönliche Bearbeitung der Aufgaben zum Thema können Sie Ihren Schwerpunkt selbst setzen und so wirklich von der Teilnahme des Kurses profitieren.
  • Sie wählen Ihre Arbeitszeiten frei, rund um die Uhr, wann immer es Ihnen passt.
  • In Gruppenworkshops können Sie intensiven Austausch mit den anderen Teilnehmenden pflegen und von deren Erfahrungen profitieren.
  • Sie bekommen zu Ihren Beiträgen und auf Ihre Fragen innerhalb von spätestens 24 Stunden persönliche Rückmeldung von der Workshopleitung, meist auch von Mitteilnehmenden.
  • Der virtuelle Klassenraum ist exklusiv nur für Teilnehmende zugänglich, das heißt, Sie haben die Möglichkeit, im geschützten Rahmen von Gleichgesinnten Ihre Themen zu bearbeiten (in Gruppenworkshops) bzw. allein mit der Kursleitung (in Einzelworkshops).
Sommer... Sonne... Sie sehnen sich nach einem Partner?
Gleichzeitig spüren Sie noch alte Wunden, Reste von erlebter Enttäuschung und etwas Schmerz der Vergangenheit? Sie haben das Bedürfnis, endlich Frieden zu finden... Altes loszulassen, um neu zu beginnen... und frei zu werden... Ihre Lösung: Nehmen Sie teil an meinem familientherapeutischen Online-Seminar ab 08.Juli 2008
Jetzt frei werden für Ihre neue Liebe!

Die Gelegenheit ist günstig: In der Simplify-Akademie auf Empfehlung der Workshopwelt gibt es 11,11 % Rabatt auf alle während der EM gebuchten Workshops.
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Eine Übersicht über alle Workshops finden Sie hier.


21.5.08

Selbstwert und Selbstvertrauen...

...und ihre Auswirkungen auf Beziehungen

Mathias Voelchert unterscheidet die beiden Begriffe:
Unter Selbstvertrauen versteht er das Vertrauen in eigene Fähigkeiten. Das heißt, durch Weiterentwicklung und Übung können wir unser Selbstvertrauen stärken.
Selbstwert sieht er aus einem existenzielleren Blickwinkel. Hier geht es darum, mich anzunehmen, wie ich bin - unabhängig von irgendwelchen Eigenschaften, Stärken, Talenten. Mich selbst wertzuschätzen. Ohne dafür Leistung erbringen zu müssen...
Wenn es gelingt, sich selbst mit Liebe und Wertschätzung zu begegnen, dann fällt es leichter, sich auch in wichtigen Beziehungen zu zeigen - mit den Wünschen, Verletzlichkeiten und dem, was wir weniger mögen an uns selbst. Und das macht Nähe und Intimität zum anderen möglich, lässt Tiefe und Verbundenheit entstehen.
Wer sich überwiegend so verhält, wie er/sie glaubt, dass es das Gegenüber erwartet, verliert über kurz oder lang den Kontakt zu sich selbst und dann auch zum Partner, zur Partnerin. Geht es dem Partner, der Partnerin ähnlich, wird die Beziehung schnell zur Phantom-Beziehung: Beide versuchen, das zu sein, was vermeintlich (!) vom anderen erwartet wird und verlieren sich selbst dabei immer mehr.
Hilfreich ist es dann, sich Zeit zu nehmen für sich selbst. Wahr-zu-nehmen, wo die eigene Sehnsucht hingeht, was einem wichtig ist im Leben. Vielleicht auch zu spüren, welche Ängste auftauchen und was hilfreich wäre, um mit ihnen fertig zu werden. Am wichtigsten aber ist letztlich, sich selbst mit all dem, was jetzt spürbar ist, anzunehmen. Denn, Fritz Perls, der Begründer der Gestalttherapie formulierte es so treffend: "Was nicht sein darf, kann sich auch nicht verändern." Es geht darum, innezuhalten, sich selbst Verständnis und Liebe zu schenken - bedingungslose Liebe zu sich selbst zu üben. Ja, das erfordert wirklich tägliche Übung, tägliche Aufmerksamkeit, um kleine Lieblosigkeiten zu entlarven. Um sich dann wieder der oder dem andern zuzuwenden, zu spüren, wie wir wieder "in Fluss" kommen. Um dem Gegenüber aus der eigenen Fülle heraus liebevoll zu begegnen. Statt es "recht machen wollen" etwas von sich zeigen, und das ganz Eigene in die Beziehung bringen.

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20.5.08

Einssein mit sich selbst


Sich zufrieden und mit sich selbst im Reinen fühlen, das hat was! Eine Qualität von "grundlos glücklich sein"...
Und wer hätte nicht schon erlebt, wie quälend das Gegenteil sein kann: Nicht zu wissen, ob ich mich so oder anders entscheiden soll, das eine zu wollen und gleichzeitig zu meinen, das andere zu müssen... Was kann uns dann helfen, wieder eins mit sich selbst zu werden?
  • Grundlegend wichtig ist es, sich Zeit und Raum zu nehmen, um sich selbst zuzuhören.
    Welche widersprüchlichen Gefühle, Wünsche und Sehnsüchte melden sich da?
  • Sich selbst mit Verständnis und Einfühlungsvermögen begegnen (anstatt sich selbst zu kritisieren und nur anzutreiben).
  • Den inneren Raum nutzen, Lösungsmöglichkeiten zu finden.
  • Wahrnehmen, bei welcher Lösung signalisiert mir mein Körper "das ist gut"?
  • In der Aufmerksamkeit zwischen möglichen Lösungen und bis dahin zu überwindenden Schwierigkeiten pendeln. So können wir die notwendige Energie aufbringen, dranzubleiben und gleichzeitig auch wirklich funktionierende Lösungen Schritt für Schritt entwickeln.
"Wenn Sie sich verwirrt fühlen, fassen Sie sich ein Herz: Sie sind nur in Kontakt mit der Wirklichkeit." (Dean Rusk)
Fassen Sie sich ein Herz! Hören Sie Ihrem Herzen zu! Nur so können Sie unterscheiden lernen, was an Wünschen von außen an Sie herangetragen wird und was davon wirklich Ihr eigener Weg ist. Um Ihr Leben so zu führen, dass das, was Sie persönlich mitbringen wie kein(e) andere(r), geben zu können... Ihren ganz speziellen Beitrag in diesem Leben.

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20.3.08

Petition zur Verständigung zwischen China und dem Dalai Lama

Es liegt mir am Herzen, auf eine Petition zur Unterstützung des
Dalai Lamas und der Menschen in Tibet hinzuweisen:
Hier können Sie sich beteiligen!

12.3.08

Über die Liebe - Kindermund

Bei Heide Liebmann fand ich "Die Sendung mit der Maus" zum Thema Liebe.
Klicken Sie hier um den Film anzusehen...
Kindermund: So berührend, so tiefsinnig und so witzig... schauen Sie selbst!
Danke, liebe Heide!

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Freundschaft mit sich selbst

"Ich kenne niemand, der so hart, brutal und rücksichtslos mit mir umgeht wie ich selbst..." Dieser Gedanke einer Klientin war der Anfang einer erfüllten Freundschaft mit sich selbst; ihr Leben wurde dadurch leichter, lebendiger und freudiger. Immer wieder erlebe ich es, dass Menschen sich damit auseinander setzen, wie es möglich wird, dass andere es ihnen gegenüber an Achtung und Wertschätzung fehlen lassen. Oft finden sie dann heraus,
  1. dass es in der Familie gewisse "Vorbilder" dafür gab. Schon über mehrere Generationen gab es eine Dominanz in der männlichen oder in der weiblichen Linie, und es zieht sich wie ein roter Faden durch die Familien, dass das Gegenüber abgewertet wurde, es an Wertschätzung fehlte. Wenn ich in Aufstellungen dann diese Themen mit den KlientInnen anschaue, zeigt sich sehr oft, dass die gefühlte Ablehnung wenig mit denjenigen Menschen zu tun hat, denen sie entgegengebracht wird. Häufig wird deutlich, dass diejenigen, die es an Wertschätzung missen ließen, nicht mehr geben konnten, weil sie selbst einen großen Schmerz unterdrückten. Das zu spüren, hilft, es auch loszulassen.
  2. dass andere mit ihnen umgehen, wie sie mit sich selbst. Die Menschen halten ihnen sozusagen einen Spiegel vor: "Ich zeige dir, wie du dich selbst behandelst."
    Und umgekehrt: Sobald sie sich selbst Achtung und Wertschätzung entgegenbringen, wird ihnen auch von anderen mehr davon gezeigt.
  3. dass der zweite Punkt die logische Folge des ersten ist...
Probieren Sie es aus! Pflegen Sie die Freundschaft zu sich selbst. Gönnen Sie es sich, sich Zeit zu nehmen, sich etwas Schönes auszudenken, sich ein Geschenk zu machen, sich etwas Gutes zu tun, sich selbst zuzuhören, ihre Sehnsucht zu spüren und ihr zu folgen... mit der Kreativität, die sich etwa einstellt bei frisch Verliebten ;-))
Sie werden merken, dass ein liebevoller Umgang mit sich selbst ganz viel Energie freisetzt und sich auch anderen mitteilt. Sie werden offener für andere, wichtige Begegnungen ergeben sich ganz von selbst...
Frühlingsgefühle - mal anders?

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29.2.08

"Außer sich sein" und wieder "zu sich kommen..."

Wut oder Aggression können mächtige Kräfte frei setzen... und doch freuen wir uns selten über die frei werdende Energie, meist macht sie uns Angst. Wir haben gelernt, zwischen guten und schlechten Gefühlen zu unterscheiden und tun alles, um die schlechten auszuschalten, zu besiegen, zu unterdrücken oder zu verdrängen. Sie könnten uns aus dem Takt bringen... Das erinnert mich an ein Wortspiel, leider weiß ich nicht mehr, wer es fand: "Ich lass mich gern aus der Fassung bringen und finde dann eine neue."
Statt Angst zu haben, durcheinander gebracht zu werden, könnten wir unseren Gefühlen mit Vertrauen und Respekt begegnen, etwa in der Haltung, dass sie uns auf Wichtiges hinweisen, vielleicht zu notwendigen Handlungen bewegen. Wut und Aggression könnten innere Helfer sein, die uns zeigen, dass etwas nicht ganz stimmig ist, sich für uns schädlich oder nachteilig auswirken könnte und dass es jetzt ansteht, aktiv zu werden. Sie rufen uns zu: "Tu etwas, setz dich für dich ein, gestalte die Situation mit, misch dich ein!"
Unsere Gefühle sind flüchtig, immer in Veränderung. Nur wenn wir sie "weghaben wollen" oder ihnen Widerstand entgegen setzen, dann werden sie drängend und werden zur Stimmung - zäh und kraftraubend.

Für kleine Ärgernisse empfehle ich folgende 6 Schritte:
  1. Innehalten, sich Zeit nehmen, um zu erspüren:
    "Was ist das für ein Gefühl, was mich da bewegt?"
  2. Sich fragen:
    "Durch welche Bedürfnisse
    wurde das Gefühl hervorgerufen?"
    - durch das Grundbedürfnis nach Anerkennung?
    - durch das Grundbedürfnis nach Sicherheit?
    - durch das Grundbedürfnis nach Kontrolle?
    - durch das Grundbedürfnis nach Einssein oder Getrenntsein?
  3. Bringen Sie Verständnis auf für die eigene Situation, um sich selbst wohlwollend zu begegnen. Nach Safi Nidiaye (Körperzentrierte Herzensarbeit) sind die Herzschlüssel, die das ermöglichen, z.B.
    - Raum geben
    - sich selbst mit Mitgefühl begegnen
    - Verständnis aufbringen für die eigene Reaktion
    - sich selbst Liebe geben, sich in die Arme nehmen
  4. Fragen Sie sich dann:
    "Kann ich dieses Gefühl (für einen Moment) dasein lassen?"
  5. Und:
    "Angenommen, dieses Gefühl hat nur beste Absichten mit mir, was möchte es bewirken mit seinem Auftritt?"
  6. Durch die ersten 5 Schritte haben Sie sich Ihrem Gefühl zugewendet. Vermutlich sind sie dadurch ruhiger geworden und haben einiges von sich selbst besser verstanden. Jetzt können Sie sich fragen:
    "Bin ich bereit, jetzt dieses Gefühl loszulassen?"
    Damit ist nicht gemeint, alles wegzuwischen oder für unwichtig zu erklären. Es geht darum, wieder bei sich selbst anzukommen.
Der Gewinn dieser 6 Schritte:
  • Sie wenden sich ihrer Emotion zu, statt sie zu bekämpfen und damit hören Sie auf, Energie zu verschwenden im Kampf mit sich selbst.
  • Sie fühlen sich nicht mehr von Ihren Gefühlen beherrscht, überwältigt oder überflutet. Sie spüren, dass Ihre Gefühle Botschafter sind und beachten diese Botschaft. Gleichzeitig wird Ihnen klar, dass sie mehr sind als ihre Gefühle. Sie sind nicht mehr identifiziert mit Ihren Emotionen, Sie erkennen, dass Ihre Gefühle zu Ihnen gehören, aber dass nicht eine Emotion Ihr ganzes Sein bestimmt.
  • Sie können die Botschaft hinter Ihren Gefühlen entschlüsseln.
  • Sie kommen durch den Prozess zur Ruhe.
  • Sie werden wieder handlungsfähig, besonders auch, weil Sie durch das Auftreten des Gefühls mehr über sich erfahren haben und über Ihre Bedürfnisse.
  • Sie können Ihre Energie für Ihre Bedürfnisse einsetzen anstatt für den Kampf gegen Ihre Gefühle (der eigentlich ein Kampf gegen Sie selbst ist!).
  • Langfristig spüren Sie sich selbst deutlicher und leben freier und unabhängiger von der Meinung anderer.
Vielleicht denken Sie jetzt: "Na bei kleinen Ärgernissen mag das ja klappen, aber wie sieht es aus mit den großen Gefühlen und Schmerzen? Auch da funktionieren die 6 Schritte, allerdings ist es leichter, wenn Sie mit Unterstützung von einem Übungspartner arbeiten. Und sie werden merken, mit der Zeit wenden Sie diese Schritte im Alltag immer häufiger und immer selbstverständlicher an, sie werden sozusagen zur neuen, guten Gewohnheit.
Ich glaube, unsere Seele ist wie ein wundervoller Edelstein, der bedeckt ist von Emotionen, so dass wir dessen Schönheit nicht mehr wahrnehmen. Und wir verwechseln unser innerstes Sein mit unseren Gefühlen und lehnen uns selbst deshalb ab. Das ist ein tragisches Missverständnis! Wir sind nicht unsere Gefühle! Durch die 6 Schritte können wir unsere Emotionen loslassen und wieder den Kern unseres Selbst spüren.

Wenn Sie sich weiter mit dem Loslassen Ihrer Gefühle beschäftigen wollen, könnte dieses Buch interessant für Sie sein, das auch in die 6 Schritte mit einfließt:

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1.2.08

Wo drückt der Schuh?

Bei sich selbst bleiben schenkt Freiheit und Gelassenheit...
"Wo willst du hin?
Wovor läufst du weg?
Stell dir vor,
in deinem Schuh gibt es einen Stein.
Egal wie schnell du weg rennst,
der Stein bleibt darin!"
VerfasserIn leider unbekannt

Ja, manchmal drückt uns der Schuh! Und allzuleicht kommen wir in Versuchung, andere dafür verantwortlich zu machen. Der eine ist zu unfreundlich, die andere macht dieses oder jenes verkehrt... Am Verhalten anderer gibt es sicher manches auszusetzen, vieles sicher mit gutem Recht. Aber hilft uns das weiter?
Was uns sicher weiterbringt: Zu schauen, welcher wunde Punkt bei mir jeweils berührt wurde. Und dann herauszufinden, was ich tun kann, um an diesem Punkt zu heilen. Viele gehen so weit, zu behaupten, dass das, was mich ärgert mir etwas an mir selbst spiegelt, was ich bei mir selbst nicht annehmen kann.
Das heißt allerdings nicht unbedingt, dass mein Ärger darüber, dass mein Arbeitskollege seine schlechte Laune an mir auslässt, ein Hinweis sein muss auf meine eigene Launenhaftigkeit. Mir wird durch ihn gezeigt: Hier ist ein wunder Punkt. Als nächstes ist dann zu schauen, wo mein Schmerz konkret ausgelöst wird. Da könnte ich beispielsweise feststellen, dass ich anderen gegenüber sehr viel Geduld zeigen kann, mir selbst gegenüber es aber völlig an Geduld oder Nachsicht fehlen lasse. Die Botschaft meines Gegenübers als Spiegel wäre also: Gib dir selbst etwas von dem, was deinen Schmerz heilt! Sei achtsam und verständnisvoll mit dir selbst, anstatt dich selbst ständig zu bekritteln!
Diese Haltung, wenn es irgendwo hakt, im eigenen Schuh nach dem Stein zu suchen, gibt ganz viel Freiheit und Gelassenheit!

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